Wildnispädagogik für Hochschulen
Wildnispädagogik und Erlebnispädagogik unterstützt die Studenten in Artenkenntnis, Pädagogik, Praxiserfahrung und Naturverbindung. Wildnispädagogik ist eine hervoragender Zugang zur Naturverbindung und zur Mitwelt. Der Mensch hat sich losgelöst von dem Verständnis, dass die Natur die Grundlage unseres Lebens ist und wir als Menschheit nachhaltig und ressourcenschonend zum Wohle der nachfolgenden Generationen handeln müssen. Doch viele junge Menschen wissen nicht mehr, was Naturverbindung in der Tiefe bedeutet. Da kann die Wildnispädagogik helfen durch das Erfahren von naturverbundenen Leben. Wenn man das Essen auf dem Feuer kocht, seine Löffel selber herstellt, Tierspuren als Zeiger des ökologischen Netztes findet, wird den Studentinnen und Studenten bewußt, wie verwoben das Leben von Mensch, Tier und Natur ist. Alles was wir als Menschheit machen, hat Auswirkung auf die Natur. Die Grundlage von BNE wird hautnah erlebbar und somit kann zum Umdenken zu einem nachhaltigen Lebensstil leicht beigetragen werden. (das Naturbild von Lehrern).
Praxisorientiertes Lernen wird immer wichtiger als Möglichkeit mit allen Sinnen zu lernen. Die handlungsorientierte Pädagogik bei Erlebnis- und Wildnisspädagogik erfährt immer mehr Umsetzungen im beruflichen Kontext. Sei es in der Schule als Alternativveranstaltungen zu den Skiwochen, als Bereicherung für die Schullandheime oder als Aktionen für Klassenfahrten, Wandertage oder Praxisveranstaltungen. Und auch für Biologiestudenten kann die Wildnispädagogik zu einem erweiterten Verständnis von Ökologie und Mensch-Natur beitragen. Übungen der Erlebnispädagogik und die Kreiskultur unterstützen das gemeinschaftliche Gefüge und bilden innerhalb der Praxistage eine sich unterstützende Gemeinscahft von jugen Menschen. Somit sind bis jetzt alle Praxistage in Wildnispädagogik bei den Studentinnen und Studenten ein voller Erfolg gewesen und eine Bereicherung des universitären Alltags.
Naturbeziehung und Artenkenntnis nimmt immer mehr ab (Rainer Brämer; Natursoziologie.de; Umweltbundesamt). Die Wildnispädagogik vermittlet auf handlungsorientierte Basis ökologisches Wissen und Biodiversität, sowie die Wertevorstellung von nativen Völkern und ebnet den Schritt zu einem nachhaltigen, erfüllenden Lebensstil.
Hochschulfortbildung in Erlebnis- und Wildnispädagogik Details
Ort: auf einem Jugendzeltplatz in der Nähe der Universität
Kursleitung: Dr. Barbara Deubzer und Team
Leistung: ökologische Themen, Wildnispädagogik, Erlebnispädagogik, inklusive Material
Kosten: pro Projekttag 50.00 EURO pro StudentIn inkl. Zeltplatzmiete, Jurte und Material, zzgl. Bioverpflegung ca. 15.00 EURO pro Tag, (ab 100 km zzgl. Kilometerpauschale)
Teilnehmerzahl: min. 18, max. 30 TeilnehmerInnen